01.10.2020

Pyrenäen-Canyoning

Der Sonnenschein hat uns aus dem Bett getrieben, es ist herrlich draußen.

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 Wir waren bereits beim Bäcker und haben frisches Baguette gekauft, wir haben schon 20 Grad und das um sieben Uhr am Morgen. Der Tag wird sehr warm werden. Wir machen uns auf den Weg in die Canyons.

Die Sierra de Guara sind das Mekka für Canyoning und ein Klettersteigparadies in den Pyrenäen.  Die Sierra de Guara ist den Pyrenäen vorgelagert Es führen Wanderungen durch tiefe, unzählige Schluchten. Enge und weite blau-grüne, türkisfarbene Canyons wechseln sich ab. Die Abgeschiedenheit haben die Sierra de Guara zu einem wahren Paradies gemacht, die Straßen sind verlassen. Es gibt nur sehr spärliche Informationen von dieser Gegend und es gibt keinen Wanderführer. Hier sind kaum ausländischen Touristen. Wir üben uns in Konversation, das über "un café solo", hinausgeht.

Die Küche der Pyrenäen bietet vor allem im Hochgebirge deftige Eintöpfe, Schafskäse, Wild und Forellen. Man muss sich nur an andere Essensgewohnheiten einstellen.

Die Presse schreibt: „Man versteht unter Canyoning das Begehen einer Schlucht von oben nach unten. Durch Abseilen, Abklettern, Springen, Rutschen, Schwimmen und manchmal sogar Tauchen in geeigneter Ausrüstung…“.
Herzlichen Dank! Besser kann man das nicht erklären.
Doch kürzen wir´s ab: Canyoning ist schön, riskant, Mutprobe, Herzklopfen, Kreischen.

Man kann auch ganz normal wandern. Als Zwischenstufe empfiehlt sich „Gumpening“.

Wir wählen eine einfache, offene, sanfte Schlucht, die zu den leichteren zählt. Das einmal drin und dann nicht mehr zurückkommen, nur noch Augen zu und durch, bleibt einem hier erspart. Man muss nicht springen, rutschen, man kann. Es gibt fast immer einen alternativen Weg um die schwierigen Stellen herum.

Die Wanderung beginnt am Stausee Vadiello inmitten der berühmten Canyonlandschaft der Sierra de Guara. Ein Naturschwimmbad inmitten einer Felsarena. Ein Traumziel für Wanderer. Eine Halbtagestour zu den schönsten Kaskadenrutschen Spaniens. Ein bischen wandern, ein bischen baden und die Schlucht bestaunen. Schwimmen, rutschen, springen, tauchen geht alles auch ohne Ausrüstung. Von Pool zu Pool auf bis zu zwölf Meter langen Naturbecken.

Im September und Oktober ist Pilzsaison in den katalanischen Pyrenäen. Die Vielfalt an Pilzen ist enorm, wir finden jede Menge davon. Besonders schön sehen immer die nicht essbaren Pilze aus.

Verlassene Dörfer liegen am Wanderweg

Drei Generationen